Samstag, 21. März 2015

Nadine von Lieblingsschön {zu Besuch beim Hessenmädel}

Als Dritte im Bunde möchte ich Euch heute meine Bloggerfreundin Nadine von Lieblingsschön vorstellen. Nadine habe ich im März 2014 bei einem Workshop in Stuttgart kennengelernt. Sie war meine Sitznachbarin und im Gegensatz zu mir schon mitten drin im Bloggerleben. Auf ihrem Blog Lieblingsschön schreibt sie über alles was das Leben schön macht. Über tolle Rezepte, übers Bentoboxen - richtige Pausenbrot-Kunst - und über die kleinen Dinge, an denen sie sich erfreut. Und das ist auch das was ich an Nadine so mag. Diese Begeisterung für kleine Dinge, die sie immer wieder zum Ausdruck bringt.

Liebe Nadine, ich freue mich sehr, dass Du heute bei mir zu Gast bist und Dir so viel Mühe gemacht hast! Dafür sage ich von Herzen Danke! Ich freu mich darauf, Dich bald mal wieder zu sehen! 





Hallo ihr Lieben,
richtig gemütlich ist es hier im  „Hessenmädel“-Blogwohnzimmer, auf das ich heute ein bisschen aufpassen darf.

Als mich Julia Anfang des Jahres fragte, ob ich einen Gastbeitrag für sie schreiben möchte, hat mir das nicht nur meinen Montag versüßt, sondern ich habe auch sofort JA gesagt. Denn eine so liebenswerte Person wie Julia, trifft man nicht alle Tage. Wir waren Sitznachbarn beim Workshop für Blogger vor fast genau einem Jahr. Mich hat in diesem Jahr schon zweimal eine „Happy-Mail“ von ihr erreicht – und was soll ich sagen – die Julia schaut genau hin, hört genau hin – ist unglaublich aufmerksam und hat mir Dinge geschickt, die ich ABSOLUT liebe! Und jetzt hat sie sich diesen wunderschönen Blog geschaffen, den ich sofort ins Herz geschlossen habe. 
Deshalb habe ich mir viele Gedanken gemacht, was ich fürs „Hessenmädel“ backen, kochen, basteln oder bentoboxen will und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass etwas kleines, farbenfrohes, „Frühling“-Rufendes  genau das Richtige sein würde. 
Ich kann nämlich den Frühling nicht mehr abwarten! Ich möchte Sonne, Blümchen, Blütenbäume, das erste Mal im Cafe draussen sitzen und nicht frieren und den allerersten Biergartenbesuch! Rüblikuchen gehört für mich zum Frühling dazu. Und seit ich den mit Cream-Cheese-Frosting probiert habe, schmeckt er mir noch viel besser als nur mit Puderzucker. Achja – und normalgroße Dinge in Miniaturausgabe sind ja genau nach meinem Geschmack, deshalb versüße ich euch den Tag mit Rübli-Petit-Fours mit Cream-Cheese-Frosting!

Klein, supersaftig, cremig, lecker UND – wie meistens – schnell gemacht!


Hier das Rezept für ein Blech  (aus dem dann die Petit-Fours ausgestochen werden)
5 große Karotten
250 g weiche Butter
300 g Zucker
300 g Mehl
1 Päckchen Vanillezucker
8 Eier (M)
1 Päckchen Backpulver
200 g gemahlene Mandeln
120 g gehackte Mandeln
1 Zitrone

Für das Frosting: 
200 g Frischkäse
200 g Mascarpone
150 g Puderzucker
2 – 3 Packungen Marzipanrübli (schmeckt aber auch ohne gut)

So geht’s: 
Backblech fetten und mehlen. Backofen vorheizen (180 Grad / Ober-/Unterhitze)
Karotten schälen und fein raspeln. Mit dem Saft der Zitrone vermischen und beiseite stellen.
Butter, Vanillezucker und Zucker mit den Schneebesen des Mixers cremig rühren.
Die Eier nacheinander dazugeben und einrühren. Mehl, Backpulver und gemahlene Mandeln in einer Schüssel mischen und nach und nach under die Butter-Zucker-Ei-Mischung rühren.
Gehackte Mandeln und geriebene Karotten unterheben. Im Backofen ca. 40 Minuten lang backen.Aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen.
Mit einem runden Ausstecher kleine Kreise vom Teig ausstechen (der Rest des Teiges kann z.B. zu Cakepops verarbeitet werden)
In einer Schüssel Frischkäse, Mascarpone und Puderzucker mit einem Schneebesen verrühren (ich würde das nicht mit dem Mixer machen, sonst wird es zu weich)
Die Masse in einen Spritzbeutel füllen und auf die kleinen Küchlein spritzen. Marzipanrübli auf jedes Törtchen setzen!
Fertig sind die Petit-Fours!





Liebe Julia,

schön, dass ich heute hier zu Gast sein durfte! Ich freue mich schon auf kommende Blogposts von dir und hoffe, wir sehen uns auch ganz bald im realen Leben wieder! Falls du München mal erleben möchtest – ich bin gerne dein Touri-Guide!

Lieblingsschöne Grüße,

Nadine

Samstag, 14. März 2015

Sandra von From Snuggs Kitchen {zu Besuch beim Hessenmädel}

Als Zweites besucht mich heute die liebe Sandra von From Snuggs Kitchen - meine erste Anlaufstelle für leckere Cookie-Rezepte. Auf Sandras Blog findet Ihr sogar die legendären Cookie-Charts. Da ist sicher für jeden etwas dabei. Aber sie hat nicht nur tolle Rezepte für Cookies und weitere süße Leckereien auf Lager, auch ihr Brot backt sie selbst und noch vieles mehr.

Liebe Sandra, vielen lieben Dank für Deine Mühe, die Du Dir für mich gemacht hast. Ich freu mich sehr darauf, Dich bei weiteren Bloggertreffen in unserem schönen Hessen wiederzusehen!


Ich freue mich, das Julia mir heute hier ein Plätzchen freigemacht hat - Hallo an alle, ich bin Sandra. 
Julia & ich haben uns im letzten Jahr persönlich kennen gelernt und direkt festgestellt, dass uns so einiges miteinander verbindet. Nicht nur, dass wir beide aus Hessen kommen, Zwillinge sind und das Kochen & Backen lieben - nein, auch New York und Cookies lieben wir beide sehr. 

Was liegt da näher, als ein paar Cookies mitzubringen? Eben! 

Das heutige Rezept ist für wirklich schokoladige Cookies. Im Rezept wird unter anderem Chocolate-Extrakt verwendet - er ist aber kein muss. Wer keines hat, greift einfach zu einem Löffel Rum. Auch dieser hebt den Schokoladengeschmack.



Very Chocolate Cookies


Zutaten:
125 gr Butter, weich
40 gr Zucker, braun
40 gr Zucker, weiß
Prise Meersalz
1 TL Vanille-Extrakt oder 1 Pa Vanillezucker
1 TL Schokoladen-Extrakt
1 Ei 
90 gr Weizenmehl, Typ 405
55 gr Weizenvollkornmehl
25 gr Kakao
1⁄2 TL Natron
140 gr Schokolade, gehackt oder Drops
30 gr Kakaonibs oder ersatzweise Schokolade

Zubereitung:
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.

In einer Schüssel Butter und beide Zuckersorten verrühren, dann das Ei und Vanille- sowie Schokoladen-Extrakt unterrühren. Die Mehle mit dem Natron, Kakao und Salz vermengen, unterrühren. Die Schokolade abwiegen und klein hacken und zusammen mit den Kakaonibs unterrühren.

Mit 2 Esslöffeln oder dem Eisportionierer Kugeln auf die Backbleche verteilen, etwas Abstand lassen, da die Cookies breiter werden. Die Kugeln mit einem bemehlten Glasboden oder der Hand etwas flach drücken, sie sollten etwa 2-3 mm hoch sein. Die Bleche nacheinander für etwa 10-12 min. auf der mittleren Schiene backen, die Cookies sollten goldbraun am Rand sein. Aus dem Ofen nehmen, kurz (ca. 5 min.) auf dem Blech abkühlen lassen, dann auf Gittern komplett auskühlen lassen.

Samstag, 7. März 2015

Mareike aus der Biskuitwerkstatt {zu Besuch beim Hessenmädel}


Leider hat auch mich die Grippewelle erwischt und so war es in den letzten gut zwei Wochen hier sehr ruhig. Mein Kopf war voller Ideen, aber der Körper zu nicht viel mehr fähig als zwischen Couch und Bett hin und herzuwandern. Umso schöner wenn man liebe Bloggerfreunde hat, die einem unter die Arme greifen. Daher freue ich mich ganz besonders, Euch in den nächsten zwei Wochen drei liebe Mädels vorzustellen, die wunderbare Blogs haben und viel viel Herzblut hineinstecken.

Den Anfang macht meine Freundin Mareike aus der Biskuitwerkstatt. Wenn ich an Mareike denke, muss ich grinsen. Sie ist nicht nur ein absolut herzlicher und lieber Mensch. Sie ist auch verdammt witzig. Wir teilen wir nicht nur unser Sternzeichen Zwilling, sondern auch den selben Humor - und zum Glück auch die Leidenschaft fürs Backen. Auf ihrem Blog gibt es aber nicht nur Süßes, sondern auch regelmäßig Herzhaftes zu entdecken. Ich bin voller Bewunderung für ihre Sweet Tables und die vielerlei Cupcakes und Torten, die sie schon gezaubert hat. Da kann ich noch viel lernen.

Liebe Mareike, tausend Dank, dass Du mich hier besuchst und so ein tolles Rezept mitgebracht hast! Ich freu mich sehr darüber. Und ich freu mich noch mehr, Dich im Sommer endlich wieder zu sehen. Das wird ein Fest!


Ich möchte mich kurz vorstellen:
Mein Name ist Mareike, und ich blogge sonst in der Biskuitwerkstatt.
Heute bin ich bei Julia zu Gast und freue mich ganz doll, dass ich Euch auch ein Rezept mitbringen durfte. Aber ehrlich: Was wäre ein Besuch bei einer Foodbloggerin ohne Kuchen im Gepäck?! Ziemlich blöd würde ich sagen.

Ich kannte Julia schon eine Weile über Instagram und Facebook bevor ich sie letztes Jahr im November auf dem Blog your Food-Workshop in Frankfurt persönlich kennen lernen durfte. Ich war mir vorher schon ganz sicher, dass sie umwerfend ist und ich sie kolossal mögen würde und was soll ich sagen ? Ich hatte Recht. Sie ist einfach toll.

So, jetzt hole ich aber mal den Kuchen hervor, Ihr seid bestimmt schon neugierig geworden, was es gibt.





Schokoladige Cupcakes mit Erdnussbutterfrosting und Meersalz (ergibt ca. 12 Cupcakes)  

200 g weiche Butter
240 g Zucker
1 TL Vanilleextrakt
4 Eier
350 ml Milch
200 g Mehl
150 g Kakaopulver
1 TL Backpulver
½ TL Natron
½ TL Salz


Den Backofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen. Ein Muffinblech mit Muffinformchen auslegen.
Die Butter mit dem Zucker und dem Vanilleextrakt in einen Rührschüssel geben und mit dem Flachrührer schaumig schlagen.
Die Eier einzeln dazugeben und je eine Minute unterrühren.
Mehl, Kakaopulver, Backpulver, Natron und Salz vermischen und die Mehl-Mischung abwechelnd mit der Milch zum restlichen Teig geben.
Den Teig in die vorbereiteten Muffinförmchen füllen und im vorgeheizten Ofen ca. 20 Minuten backen.
Die Cupcakes komplett auskühlen lassen.


Erdnussbutterfrosting:

400 g cremige Erdnussbutter
60 g Puderzucker
½ TL Salz
4 EL Milch
200 g Frischkäse (Zimmertemperatur)

zur Deko:

eine handvoll Erdnüsse (z.B. aus der Dose)
grobes Meersalz
Spritzbeutel mit Sternentülle


Die Erdnussbutter in eine Rührschüssel geben und mit dem Schneebesen-Aufsatz cremig aufschlagen. Salz, Puderzucker und Milch dazufügen und alles gut vermengen.
Den Frischkäse auf niedrigster Stufe nur kurz untermengen.
Die Masse in einen vorbereiteten Spritzbeutel mit Sternentülle füllen und auf die Cupcakes spritzen.
Mit Erdnüssen und Meersalz verzieren.



Mittwoch, 18. Februar 2015

Karamell-Konfetti-Torte

Auch wenn an Aschermittwoch ja eigentlich alles vorbei ist und ich heute eigentlich Kater-Hering für die Jecken unter Euch servieren sollte, werfe ich nochmal eine Runde Konfetti! Aber kein gewöhnliches Konfetti, sondern knackig süßes aus Karamell. Unter dem Karamell-Konfetti versteckt sich ein leckerer Kuchen, der eigentlich nur aus ganz vielen Butterstreuseln, Äpfeln und Zimt besteht und von einer Schmand-Creme getoppt wird. Ich liebe ja Rezepte zu denen ich nahezu alle Zutaten im Vorratsschrank finde. Und das noch dazu dann ordentlich was hermacht.



Karamell-Konfetti-Torte

für eine Springform mit 26cm Durchmesser

Zutaten:
300g Mehl
2 TL Backpulver
180g Zucker
100g kalte Butter
1 Ei

800g säuerliche Äpfel (z.B. Boskop)
1/2 TL Zimt
1 Pä. Vanillezucker

2 EL Hagelzucker
250g Sahne
125g Schmand

Zubereitung:
1. Die Springform gründlich fetten und mit Mehl ausstäuben. Den Backofen auf 160°C Umluft vorheizen.
2. Mehl, Backpulver und Zucker in einer Schüssel miteinander vermischen.
3. Die Butter in kleine Stücke schneiden und mit dem Ei zum Teig geben. Alles mit den Händen zu Streuseln verarbeiten. Zwei Drittel der Streusel als Boden in die Springform drücken.
4. Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und in kleine Würfel schneiden. Apfelwürfel auf dem Boden verteilen und mit Zimt und Vanillezucker bestreuen. Die restlichen Streusel auf die Äpfel streuen.
5. Den Kuchen im heißen Ofen ca. 40 min goldgelb backen. Anschließend vollständig auskühlen lassen und auf eine Tortenplatte "umziehen".
6. Den Backofen auf 220°C Umluft hochheizen.
7. Die Sahne steif schlagen und den Schmand vorsichtig unterheben. Die Creme im Kühlschrank parken bis sie etwas fester geworden ist (ca. eine Stunde).
8. In der Zwischenzeit den Hagelzucker auf einem mit Backpapier belegten Backblech so verteilen, dass sich die Zuckerkristalle nicht berühren. Diese nun im Ofen in ca. vier Minuten karamellisieren lassen. Bitte dabei stehen bleiben, so dass sie nicht zu dunkel werden. Das Blech aus dem Ofen nehmen und das Karamell-Konfetti darauf abkühlen lassen.
9. Die durchgekühlte Sahne-Schmand-Creme auf den Kuchen geben und locker flockig das Karamell-Konfetti darauf streuen.

Falls Ihr mit Eurem Kuchen nicht in Zeitnot geratet, weil Ihr ihn unbedingt noch fotografieren wollt, so lange noch gutes Licht herrscht: Lasst den Kuchen bitte vollständig auskühlen und lagert auch die Creme eine zeitlang im Kühlschrank. Dann läuft sie Euch auch nicht weg, wie mir auf den Bildern. 




Je nach Saison machen sich auch Aprikosen, Pflaumen, Kirschen, Brombeeren und vieles mehr wunderbar im Kuchen.

Das Rezept stammt aus dem Buch "Tortenglück" vom GU Verlag.

Ich wünsch Euch einen schönen Aschermittwoch!

Alles Liebe aus Hessen,
Julia

 

Mittwoch, 11. Februar 2015

Mein Winter-Sahne-Drink mit Licor 43

Mir kommen ja gelegentlich auch mal spontane Ideen. Manchmal sind sie verrückt, wirr, nicht zu realisieren oder auch simpler Quatsch. Aber oftmals da raucht es kräftig in meinem Köpfchen und kaum ist die Maschinerie angeworfen, wird aus einer kleinen Idee ein ganzes Projekt. Das muss dann sofort und in den allerbuntesten Details ausgemalt werden. Ich schreibe Listen, recherchiere im Internet, stelle investigative Fragen an ausgewählte Personen, denen ich Fachwissen in eben diesem Bereich zutraue, besuche Kurse, kaufe mir Bücher - und verwerfe dann oft alles wieder. So hab ich mir z.B. schon drei Mal in den letzten fünf Jahren das gleiche Buch über den schottischen West Highland Way gekauft. Um es zu lesen, zu beschließen ihn unbedingt mal bewandern zu müssen und um es dann wieder zu verkaufen. Ich habe sogar schon mal eine kleine Ausarbeitung zu den günstigsten Flugverbindung zwischen Frankfurt und Edinburgh erstellt und auch recherchiert, wie ich von Fort William, das das Ende des Fernwanderweges bildet, wieder mit dem Zug nach Edinburgh komme. Gleiches gilt für den Camino Frances, den Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Ich habe nicht nur wie viele andere Hape Kerkelings Buch "Ich bin dann mal weg" gelesen, sondern gut zwei Dutzend weitere Bücher über eben diesen Weg verschlungen. Sogar einen Krimi über "Tod auf dem Jakobsweg" - das war jetzt vielleicht nicht ganz so hilfreich. Nicht, dass Ihr jetzt auf die Idee kommt, ich bin passionierter Wanderer. In unserem letzten Urlaub in den Bergen hab ich in jeder kurzen Verschnaufpause, in der ich überhaupt einen Ton rausbekam, herzlich über diesen Berg geflucht, den ich da hoch musste. Da bin ich leidlich. Dabei liebe ich die Berge, vorallem wenn man mit der Gondel hochfahren kann. Ich rutsche dann lieber mit über 100 km/h an einem Stahlseil hängend den Berg wieder runter. Das kann ich, das könnt Ihr Euch hier anschauen: Alspitzkick . Dieser Blog hier war übrigens auch so eine verrückte Idee. Zum Glück hab ich die nicht wieder verworfen.

Wer den Titel dieses Posts noch in Erinnerung hat, fragt sich jetzt, wie ich nun auf einen Winter-Sahne-Drink komme. Tja, das war auch so eine fixe Idee. Als ich bei What Ina Loves vom tollen Gewinnspiel mit Meggle las, fiel mir gleich mein Jahresvorrat Licor 43 ein, der in unserem Keller lagert. Auch in warmer Milch schmeckt der Vanille-Likör sehr lecker und so entstand mein Rezept für einen Winter-Sahne-Drink mit dem ich ja vielleicht einen der hübschen Kitchen Aid-Handrührer gewinnen kann. Der würde sich prima neben meiner Kitchen Aid-Küchenmaschine machen, da fühlt sie sich nicht so allein. Also rührt Euch doch einen leckeren warmen Drink und drückt mir die Däumchen.

Winter-Sahne-Drink mit Licor 43

für zwei Gläser

Zutaten:

500ml Vollmilch
12cl Licor 43
200g Meggle Feine Schlagsahne
3 TL flüssiger Honig
etwas Haselnusskrokant

Zubereitung:
1. Sahne in ein hohes Gefäß geben und mit dem Rührgerät kurz anschlagen.
2. Flüssigen Honig in einem dünnen Strahl einfließen lassen und dabe immer weiter schlagen, bis die Sahne die gewünschte Festigkeit erreicht hat.
3. Sahne kalt stellen.
4. Vollmilch unter Rühren in einem Topf erwärmen. Licor 43 hinzugeben und auf zwei Gläser oder Tassen verteilen.
5. Sahne aus dem Kühlschrank holen, in einen Spritzbeutel mit Tülle füllen und vorsichtig auf die Milch geben. Wer keinen Spritzbeutel hat, kann die Sahne auch einfach mit einem Löffel verteilen. Die restliche Sahne macht sich auch prima auf einem Stück Kuchen. Oder man löffelt sie pur.
6. Mit Krokant bestreuen, Strohhalm rein und genießen! 





Holzlöffel mit Herz von Räder

Was sind denn Eure liebsten Winter-Drinks? Ich als nicht Kaffee-Trinker bin schwer für heißen Kakao mit Sahne oder auch Marshmallows zu begeistern.

Alles Liebe aus Hessen,
Julia

Sonntag, 8. Februar 2015

Mini-Donuts und Familienrezepte

Jede Familie hat ja ihre Familienrezepte. Wenn ich an meine Kindheit denke, kommen mir ein dutzend tolle Gerichte in den Sinn, die meine Oma oder meine Ma gekocht haben. Meine Oma hat zum Beispiel das leckerste Haschee mit Nudeln aller Zeiten gezaubert. Ein einfaches Hackfleisch-Gericht mit dunkler Bratensoße. Ich hab es geliebt! Nach dem Tod meiner Omi war meine Ma so lieb und hat es noch ein paar mal gekocht, aber es hat nie so geschmeckt wie früher. Ich glaube, solche Gerichte kennt jeder von uns, die am allerbesten bei den Großeltern schmecken. Ich freue mich schon darauf, irgendwann mal zu sehen, was meine Kinder bei ihrer Omi am liebsten essen.

Backrezepte, die in unserer Familie Tradition haben, fallen mir nur wenige ein. Eins davon ist jedoch ein Rezept für Knusperwaffeln aus einem Backbuch, das älter ist als ich. Meine Ma kopierte mir das Rezept, ich rührte den Teig und heizte das Waffeleisen vor. Die grüne Kontrollleuchte blinkte, ich öffnete das Waffeleisen - und stellte fest, dass es ein Donut-Maker war. Erstens passt das zu meiner manchmal etwas zerstreuten Art und zweitens wusste ich gar nicht mehr, dass ich so einen Donut-Maker überhaupt besitze. Mir dämmerte es, dass ich das gute Stück mal für wenige Euro über Kleinanzeigen gekauft hatte, weil... ja, weil ich es unbedingt brauchte! Habt Ihr auch solche Elektrogeräte, die im Küchenschrank oder im Keller verstauben, weil man sie dann doch nicht soooo oft benutzt?! Meinen Schokobrunnen, der genau zwei mal zum Einsatz kam, bin ich letztes Jahr beim Schrottwichteln losgeworden. Ich habe dem Donut-Maker geschworen, ihn nun öfter mal aus der Versenkung zu holen. Jetzt, wo ich wieder von seiner Existenz weiß.

Also gab es bei uns nun Mini-Donuts statt Waffeln. Kein Problem für den Knusperwaffel-Teig. Der kann auch Donuts.



Mini-Donuts


Zutaten:
200g weiche Butter
150g Zucker
1 Pä. Vanillezucker
4 Eier
350g Mehl

1/2 Pä. Backpulver
150-200ml Mineralwasser

Zubereitung:
1. Weiche Butter und Zucker mit dem Rührgerät schaumig schlagen.
2. Eier einzeln hinzufügen und gut verrühren.
3. Mehl und Backpulver mischen und in mehreren Portionen unter den Teig rühren.
4. Mineralwasser hinzufügen und nochmals gut verrühren.
5. Donut-Maker oder Waffeleisen aufheizen, eine entsprechende Teigmenge hineingeben und goldbraun ausbacken.
6. Mit Puderzucker bestäuben und genießen.

Ein weiteres tolles Rezept, hier für Zimtwaffeln, findet Ihr z.B. bei Saskia rund um die Uhr

Ich wünsch Euch einen tollen Sonntag!

Alles Liebe aus Hessen,
Julia

Memo an mich selbst: Sonntags morgens vor sieben Uhr Waffelrezepte aufzuschreiben, führt zu Heißhunger auf frisch gebackene, duftende, warme Waffeln. Mit Puderzucker. Oder Schokolade. Das ist wie hungrig Instagram-Bilder durchzuschauen. Blöd.

Dienstag, 27. Januar 2015

Brownies für alle!

Manchmal wenn die Lust auf Kuchen groß ist, muss es schnell gehen. Sehr schnell. Dann mag ich keine aufwendigen Rezepte, sondern etwas simples. Aber lecker muss es sein! Sehr lecker! Das tollste an meinem liebsten Brownie-Rezept, das ich Euch gleich verrate, ist aber, dass man einfach eine Lieblingszutat hinzuschmuggeln kann. Ich hatte heute Lust auf Kirschen und zufällig noch Kirschgrütze im Kühlschrank. Eine himmlische Kombination! Aber die Brownies schmecken auch super mit Himbeeren oder kleinen Marshmallows. Oder großen Marshmallows. Genauso gut wie mit gehackten Walnüssen oder für die Schokoholics mit zusätzlichen Schokostücken. 



Brownies

ca. für eine 20x20cm Form

Zutaten:
150g Butter
275g Zucker
75g Backkakao
3 Eier
75g Mehl
plus ca. 8 TL Kirschgrütze (oder anderes Topping)

Zubereitung:
1. Den Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
2. Butter, Zucker und Backkakao in einem kleinen Topf bei kleiner Temperatur zum Schmelzen bringen. Für die ganz Schnellen: Einfach die Butter in einer Schüssel in der Mikrowelle schmelzen. Zucker und Backkakao unterrühren.
3. Eier mit einem Schneebesen kräftig unterrühren (gut für die Oberarme!)
4. Mehl dazu geben und gut verrühren.
5. Den Teig in die gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Form gießen. Die Kirschgrütze teelöffelweise auf den Teig geben. Andere Zutaten wie gehackte Nüsse, Früchte, Schokostücke kurz unter den Teig heben.
6. Im Backofen ca. 30min backen. Stäbchenprobe machen! Die Brownies müssen noch weich sein, es darf aber kein flüssiger Teig mehr am Stäbchen kleben.
7. Brownies in der Form auskühlen lassen und anschließend in kleine Würfel schneiden.




Welche Zutat gehört denn auf alle Fälle in Euren Lieblings-Brownie?

Alles Liebe aus Hessen,
Julia