Freitag, 23. Januar 2015

Erdnussbutter-Cookies mit Karamellkern

Manchmal ist im Leben 1.0 so viel los, dass der Blog einen kleines Nickerchen macht. So auch bei mir in den letzten zwei Wochen. Jetzt geht es aber wieder mit voller Kraft voraus und ich freue mich auf die nächsten Wochen mit leckeren Rezepten und tollen Events. So bin ich zum Beispiel im Januar und Februar das erste Mal als Bloggerin auf zwei Messen in Frankfurt dabei, u.a. auf der Ambiente. Ich freue mich schon sehr auf die vielen bekannten Aussteller, aber vorallem auf liebe Bloggerfreunde, die ich dort wiedertreffen darf.

Bis dahin vertreiben wir uns die Zeit mit einem Rezept für super leckere Cookies. Mit Erdnussbutter, salzigen Erdnüssen UND Karamell. Klingt gut? Schmeckt richtig gut!


Erdnussbutter-Cookies mit Karamellkern

für ca. 12 Stück

Zutaten:
6 Schokoladen-Karamellbonbons (z.B. "Riesen" von Storck)
100g weiche Butter
70g cremige Erdnussbutter
175g Zucker
1 Pä. Vanillezucker
1 Ei
200g Mehl
1 TL Backpulver
100g geröstete und gesalzene Erdnüsse

Zubereitung:
1. Karamellbonbons quer halbieren.
2. Weiche Butter, Erdnussbutter, Zucker und Vanillezucker cremig rühren.
3. Das Ei hinzufügen und ca. 1 min unterrühren.
4. Mehl und Backpulver in einer separaten Schüssel vermischen und anschließend mit dem Knethaken des Rührgeräts unter den Teig kneten.
5. Erdnüsse unterkneten.
6. Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze bzw. 160°C Umluft vorheizen.
7. Aus dem Teig 12 gleichgroße Kugeln formen, eine Mulde hineindrücken, mit einem halben Karamell-Bonbon füllen, den Teig darüber wieder zusammendrücken und den Cookie leicht platt drücken.
8. Je sechs Cookies auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ca. 10min im Ofen backen. Anschließend auf dem Blech auskühlen lassen. Dann das zweite Blech backen.

Sind die Cookies frisch, so ist der Karamellkern noch flüssig. Wenn Ihr sie in einer Blechdose lagert, sind sie auch 1-2 Wochen noch lecker. Dann ist aber der Karamellkern wieder fester.

Das Rezept stammt aus meinem Lieblings-Mutti-Magazin 1/2014.

Ich wünsch Euch ein tolles Wochenende!

Alles Liebe aus Hessen,
Julia

Donnerstag, 8. Januar 2015

Wie aus meinem Lieblingskuchen ein Cupcake wurde - Schokoladen-Rotwein-Cupcakes mit Zimtsahne und Gewürzkirschen

Es hat ja jede Familie so ihren Lieblingskuchen. Unserer ist eindeutig mein Schokoladen-Rotwein-Kuchen . Und so stand er mal wieder auf der Wunschliste des Lieblingsmanns für unser Sonntagssüß. Plötzlich kam mir die Idee aus unserem Lieblingskuchen mal etwas ganz anderes zu zaubern und so entstand dieses Rezept für die zauberhaften kleinen Küchlein mit Zimttopping und leckeren Kirschen.



Schokoladen-Rotwein-Cupcakes mit Zimtsahne und Gewürzkirschen

für acht Cupcakes

Zutaten:

für die Cupcakes:
150g weiche Butter
150g Zucker
3 Eier
1 Pä. Vanillezucker
1/2 TL Backkakao
150g Mehl
1/2 Pä. Backpulver
50g Zartbitter-Raspelschokolade
60ml Rotwein (oder auch alkoholfreier Punsch)

für die Gewürzkirschen:
1 Glas Schattenmorellen
1 Zimtstange
2 EL Zucker
1 EL Speisestärke

für die Zimtsahne:
200ml Sahne
1 Pä. Sahnsteif
2 EL Puderzucker
1 TL Zimt


Zubereitung:

Cupcakes:
1. Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Muffinform mit Papierförmchen bestücken.
2. Butter und Zucker in einer Rührschüssel schaumig rühren. Eier einzeln unterrühren.
3. Vanillezucker und Backkakao hinzufügen und gut vermischen.
4. Mehl und Backpulver in einer separaten Schüssel mischen und kurz unter den Teig rühren.
5. Raspelschokolade und Rotwein zugeben und verrühren.
6. Teig gleichmäßig auf acht Muffinförmchen verteilen und ca. 30 min im Ofen backen. Stäbchenprobe durchführen!
7. Auf einem Gitterrost vollständig auskühlen lassen.

Gewürzkirschen:
1. Die Kirschen in ein Sieb gießen und den Saft in einem Topf auffangen.
2. Zimtstange und Zucker zum Saft geben, alles auf dem Herd aufkochen und zugedeckt ca. 8 min bei kleiner Hitze köcheln lassen. Zimtstange wieder entfernen.
3. Die Stärke in einem kleinen Gefäß mit 2-3 EL kaltem Wasser verrühren und unter den Saft mischen.
4. Unter Rühren aufkochen und bei mittlerer Hitze ca. 5 min köcheln lassen bis der Saft leicht bindet.
5. Die Kirschen untermischen und vom Herd nehmen. Abkühlen lassen.

Zimtsahne:
1. Sahne in ein hohes Gefäß geben und mit dem Rührgerät leicht anschlagen.
2. Puderzucker, Sahnesteif und Zimt einrieseln lassen. Steif schlagen.
3. Sahne kalt stellen bis die Cupcakes und die Gewürzkirschen vollständig ausgekühlt sind.
4. Sahne in einen Spritzbeutel mit Tülle füllen (ich nehme hierzu immer ein Weizenbierglas, gebe den Beutel hinein, schlage die Enden über den Glasrand und kann ihn so einfach befüllen) und die Cupcakes nach Lust und Laune verzieren. Ein Gefrierbeutel mit abgeschnittener Ecke funktioniert natürlich auch.
5. Gewürzkirschen auf die Cupcakes geben und genießen!









Für die Zimtsahne habe ich den tollen gemahlenen Ceylon-Zimt vom Pfefferkontor verwendet, der sich beim Blog your food-Workshop in unserem Goodie Bag befand. Ich bin ja wirklich ein kleiner Feinschmecker, habe bisher aber immer den einfachen Zimt aus dem Supermarkt verwendet. Man schmeckt so einen himmelweiten Unterschied zwischen einem hochwertigen Gewürz wie diesem hier und der Discounter-Ware. Ich freue mich schon, weitere Rezepte damit auszuprobieren und sage nochmal herzlich Dankeschön für das tolle Produkt an Pfefferkontor.


Ich freu mich, wenn Ihr die Cupcakes auch mal ausprobiert und berichtet, wie sie Euch geschmeckt haben! Gerne könnt Ihr mir auch bei Instagram oder Facebook ein Foto davon zeigen.

Alles Liebe aus Hessen,
Julia

Sonntag, 4. Januar 2015

Let's crunch! Knusprige Brotchips & Crunchy Curry Caramel Cashews

Nach einer kleinen Blogpause über die Feiertage habe ich jetzt zwei easy peasy Snackideen zum Nachmachen für Euch. Und heute gibt es mal nichts Süßes, sondern etwas Salziges. Nach der Völlerei in der Vorweihnachtszeit, an Weihnachten und den Feiertagen und schließlich an Silvester kann ich grad nichts Süßes mehr sehen. Ich weiß, Schokolade geht ja eigentlich immer, aber nach den vielen leckeren Plätzchen, Pralinen, Desserts, Kuchen und anderen Naschigkeiten brauchte ich mal was Herzhaftes. Und so wanderten in mein Post aus meiner Küche-Paket eben auch zwei salzige Snacks für meine Tauschpartnerin Diana.


Crunchy Curry Caramel Cashews


Zutaten:
120g Cashewnüsse
1 TL Curry
1 EL flüssiger Honig

Zubereitung:
1. In einer beschichteten Pfanne ohne Fett die Cashewnüsse goldbraun anrösten.
2. Honig und Curry zugeben und unter Rühren goldgelb karamellisieren lassen.
3. Auf ein Stück Backpapier geben, verteilen und auskühlen lassen.



Knusprige Brotchips


Zutaten:
100g Butter
1 TL Salz
etwas Pfeffer
1 TL getrocknete Kräuter nach Belieben
2 Baguettebrötchen vom Vortag

Zubereitung:
1. Den Backofen auf 175°C Umluft bzw. 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
2. Die Butter in der Mikrowelle oder im kleinen Topf auf dem Herd schmelzen.
3. 1 TL Salz, etwas Pfeffer und 1 TL getrocknete Kräuter (z.B. Kräuter der Provence) mit der Butter verrühren
4. Brötchen in sehr dünne Scheiben schneiden und nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
5. Die Brötchenscheiben mit der Kräuterbutter bestreichen und ca. 10 min im Ofen rösten.
6. Auskühlen lassen und in einer Blechdose aufbewahren.

Die Brotchips kann man als Topping für leckere Suppen verwenden, sie schmecken aber auch pur als Snack zum Knabbern.


Das Rezept für die Cashews stammt aus meinem Lieblings-Mutti-Magazin 2/2014, das Rezept für die Brotchips habe ich in der Lecker Christmas 2014 gefunden.

Und falls Ihr noch unsicher seid, ob es sich lohnt, bei Post aus meiner Küche mitzumachen, zeig ich Euch mal mein Tauschpaket, das ich von Diana bekommen habe:


Darin waren nicht nur knusprige Cookies und duftender Weihnachtszucker versteckt, sondern auch unglaublich leckere handgemachte Pralinen in zwei verschiedenen Sorten. Nochmals ganz lieben Dank dafür, Diana! Ich bin beim nächsten PamK-Paket auf alle Fälle wieder mit dabei. Ihr auch?

Alles Liebe aus Hessen,
Julia

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Knuspern unterm Weihnachtsbaum - mein PamK-Paket

Ende November passierte etwas, womit wohl nur wenige gerechnet hatten. PamK war wieder da. PamK ist die Abkürzung für Post aus meiner Küche - das tolle Tauschprojekt, das Clara, Jeanny und Rike im Jahr 2012 ins Leben riefen. Fortan schickten viele tausende fleißige Leute, die gerne Geschenke aus der eigenen Küche zaubern und sich genauso gerne von anderen verzaubern lassen, prall gefüllte Pakete durch Deutschland und seine Nachbarländer. Ich selbst war bereits bei den Tauschaktionen "Kindheitserinnerungen" in 2013 und "In der Weihnachtsschickerei" in 2012 dabei. Davor gab es bereits drei andere tolle Tauschrunden. Wer PamK noch nicht kennt, kann sich gerne hier schlau machen.

Kaum hatte ich also auf der Facebook-Seite von "Post aus meiner Küche" gelesen, dass es wieder los geht mit der Tauscherei, meldete ich mich ruck zuck an und wartete ungeduldig auf die Infomail mit meinem Tauschpartner. Bobby Flitter loste mir dann die liebe Diana aus dem hohen Norden zu und kurze Zeit später wurde schon gerührt und gebacken. Und hier ist es nun: mein PamK-Paket für Diana.



Heute zeig ich Euch zunächst die süßen Sachen aus meinem Paket:




Maxi-Schoko-Zigarren

Zutaten:
1 Pä. Maxisalzstangen (125g)
100g weiße Kuvertüre
100g Zartbitterkuvertüre
50-100g gehackte Pistazien
50g weiße Schokosterne
oder gehackte Haselnusskerne oder Macadamianüsse oder Mandeln oder oder oder

Zubereitung:
1. Kuvertüre getrennt voneinander im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen.
2. Eine Hälfte der Salzstangen in die weiße Kuvertüre tauchen, abtropfen lassen und anschließend in den gehackten Pistazien wälzen.
3. Mit der anderen Hälfte der Salzstangen ebenso verfahren und in den weißen Schokosternen wälzen.
4. Alle Schoko-Salzstangen auf einem Stück Backpapier abkühlen und trocknen lassen.

Gerade die Kombination aus den salzigen Stangen und der süßen Schokolade finde ich sehr lecker. Probiert es ruhig mal aus. Wem das nicht schmeckt, der kann das ganze auch mit Grissini natur ausprobieren. Auch sehr lecker!


Schokoladen-Sirup

für 2 Fläschchen à ca. 200ml

Zutaten:
200g Zucker
Salz
100g Backkakao

Zubereitung:
1. 250ml Wasser, Zucker und 1 Prise Salz in einem Topf aufkochen.
2. Nun den Backkakao mit einem Schneebesen einrühren.
3. Alles für ca. 5 Minuten köcheln lassen, ständig weiterrühren.
4. Den Sirup noch heiß in ausgespülte Flaschen mit Twist-Off-Deckel füllen und verschließen.
5. Anschließend vollständig auskühlen lassen und danach im Kühlschrank aufbewahren. Dort ist er mehrere Wochen haltbar.

Der Schokoladensirup schmeckt sowohl kalt aber auch heiß zu Eis, Strudel, Cremes,... ich finde, Schokoladensirup kann man im Grunde zu allem essen.
Wenn Ihr ihn direkt aus dem Kühlschrank verwendet, ist er recht dickflüssig. Mögt Ihr ihn dünnflüssiger, holt ihn einfach eine halbe Stunde vor Verwendung aus dem Kühlschrank.


Das Rezept für die Baileys-Trüffel hab ich Euch bereits verraten.

Amaretto-Trüffel

für ca. 20 Stück

Zutaten:
100g Löffelbiskuit
60ml Amaretto
50g weiche Butter
150g Zartbitter-Kuvertüre
4 EL Backkakao

Zubereitung:
1. Löffelbiskuit in der Küchenmaschine fein zerbröseln.
2. Den Amaretto mit der weichen Butter und den Löffelbiskuit-Bröseln gut verkneten.
3. Die Kuvertüre über dem Wasserbad bei kleiner Hitze schmelzen, danach unter die Masse rühren.
4. Alles ca. 45 min in den Kühlschrank stellen.
5. Aus der Masse kleine Kugeln formen, diese sofort in Backkakao wälzen. Anschließend kühl aufbewahren.


In den nächsten Tagen zeig ich Euch noch, was Diana von mir aus der Sparte "Salty" bekommen hat und vorallem was sie mir geschickt hat. Bei der nächsten Tauschrunde bin ich auf alle Fälle wieder mit dabei. Ihr auch?

Alles Liebe aus Hessen,
Julia
 

Sonntag, 14. Dezember 2014

Frankfurter Stadtgeflüster: Die Kleinmarkthalle und ein unvergessliches Wochenende bei "Blog your food"

Ich bummele gerne. Sehr gerne sogar. Meine Oma sagte früher schon: "Julia, jetzt bummel net immer so rum". Das ist hessisch und heißt so viel wie: "Trödel nicht, liebe Julia." Dabei gab es überall so viel zu sehen und da ich furchtbar neugierig war (und bin), bummelte ich eben gerne. Sogar sehr gerne.

Am ersten Adventswochenende in diesem Jahr hatte ich mal wieder ausgiebig die Gelegenheit zum Bummeln und zwar auf Frankfurts schönstem Wochenmarkt in der Kleinmarkthalle. Dort findet sich auf knapp 1.200qm Platz für mehr als 60 Händler: von Gemüse über Obst, von Fisch über Geflügel bis hin zum Fleisch, Gewürze aus aller Welt, Kaffeespezialitäten, Brot und Gebäck, Pralinen, Öle, Blumen... es gibt nichts, was es dort nicht gibt. Hier findet Ihr weitere Infos zum Angebot und den Öffnungszeiten der Kleinmarkthalle.


Ich liebe ja Markthallen. Besonders im Urlaub bummele (ja, Oma!) ich nur zu gerne über die dortigen Märkte. Es gibt keine bessere Gelegenheit, die Spezialitäten der Region kennenzulernen und auch probieren zu können. Ein paar frische Früchte dort, eine Portion Käse mit Oliven hier, ein Weinchen da. Ich könnte Stunden in solchen Markthallen verbringen. Und die Farben erst! Gerade an Obst und Gemüse in Spanien kann ich mich nie sattsehen. Aber auch die deutschen Markthallen brauchen sich nicht zu verstecken und so nehm ich Euch gerne mit in unser Frankfurter Schätzchen: die Kleinmarkthalle.

Besonders schön war es an diesem Wochenende zusammen mit anderen Food-Bloggern, die mit mir am "Blog your food"-Workshop teilnehmen durften, durch die Kleinmarkthalle zu bummeln. Wir probierten Pesto, Brotaufstriche, Apfelchips, Salami und Käse, blieben bei einem tüchtigen persischen Händler hängen, der uns mit den leckersten Rauchmandeln, schokolierten Kaffeebohnen, gerösteten Sonnenblumenkernen und einem Ingwer-Tee mit Chia versorgte. Wir haben übrigens alle dort etwas gekauft. Sehr geschäftstüchtig, der Herr.

Was bei einem Besuch der Frankfurter Kleinmarkthalle auf gar keinen Fall fehlen darf, ist eine heiße Fleischwurst bei Frau Schreiber. Wer sich da nichts holt, war quasi nicht da. Der Stand ist auch einfach zu finden, die Schlange dort ist meist sehr lang. Trotzdem haben wir nicht zu lang warten müssen und bekamen unsere leckere Fleisch- oder Gelbwurst aufgetischt.

Frau Schreiber ist ein wirkliches Frankfurter Original und hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen. Bei ihr wird nicht rumgebummelt. Da geht's zack zack.

Der Besuch der Kleinmarkthalle war nur eines der vielen Highlights auf dem "Blog your food"-Workshop, der von Tobi (Der Kuchenbäcker) und Elena (Elena isst) grandios organisiert wurde. Wir wurden im stylischen 25hours Hotel The Goldman untergebracht und lernten beim Foodstyling und Foodphotography-Workshop mit der super symphatischen Andrea von Zucker im Salz viele Tipps und Tricks wie man Food so in Szene setzt, dass es auch ansprechend aussieht. Jemand Lust auf einen Apfel ?!



Wir konnten auch bei Workshops zu den Themen Recht, Social Media und Kooperationen sehr viel Input mitnehmen. Mitnehmen durften wir auch jeder ein unglaublich großes Goodie-Bag. Es war so groß, dass der Inhalt nicht mal mehr auf ein Bild gepasst hat.



Nochmals vielen Dank an die zahlreichen Sponsoren für die wirklich tollen Artikel. Ich bin immer noch hin und weg. Vielen Dank auch an Andrea Schirmaier-Huber, die Euch vielleicht aus der Sat.1 Sendung "Das große Backen" bekannt ist, die uns einen kleinen Kurs im Fondant-Modellieren gab und anschließend mit uns backte und kochte.

Und weil das Beste immer zum Schluss kommt:
Danke an alle Foodies, die dieses "Blog your food"-Wochenende mit mir verbracht haben. Ich hatte unsagbar viel Spaß mit Euch und konnte völlig gelassen das ganze Wochenende lang essen, über Essen reden und Essen fotografieren. Und nochmals tausend Dank an Tobi und Elena fürs aus dem Nähkästchen plaudern, organisieren, planen, spülen, fürs Dasein. Es war mir ein Fest!

Alles Liebe aus Hessen,
Julia

Sonntag, 7. Dezember 2014

Cranberry-Schokoladen-Cookies - und ein Cookie-Glas für Euch! {Gewinnspiel - closed}

Die Weihnachtsbäckerei im Hessenmädel-Haus wird dieses Jahr durch meine Lieblings-Cookies eröffnet. Klingt jetzt nicht typisch deutsch, ist es auch nicht. Die Cookies erinnern mich immer an meine zwei Reisen in die USA und so kommt neben Weihnachtsstimmung auch stets ein bisschen Urlaubsstimmung auf. Ich lad Euch gern auf einen Cookie ein, auf einer Bank im Battery Park und wir winken Miss Liberty.


Cranberry-Schokoladen-Cookies


Zutaten:
230g Butter
180g brauner Zucker
180g Zucker
1 Pä. Vanillezucker
1 Ei
1 TL Zimt
450g Mehl
1 1/2 TL Backpulver
1/2 TL Salz
100g Schokoladentropfen
100g Cranberries

Zubereitung:
1. Backofen auf 170°C Umluft vorheizen.
2. Butter mit beiden Zuckerarten sowie dem Vanillezucker cremig rühren.
3. Ei und Zimt hinzufügen und unterrühren.
4. Mehl mit Backpulver und Salz mischen und unter den Teig rühren.
5. Schokoladentropfen und Cranberries anschließend unterheben.
6. Alles miteinander verkneten. Sollte der Teig zu bröselig sein, einfach noch etwas Milch hinzugeben.
7. Den Teig mit einer Teigrolle auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen (nicht zu dünn) und mit einem Glas Kreise ausstechen. Die Cookies laufen beim Backen noch auseinander. Ich nehme daher immer ein Weinglas, so haben sie für mich die richtige Größe. Ihr könnt aber natürlich auch ein Sektglas für kleinere Cookies oder ein Glas mit größerem Durchmesser für Riesen-Cookies nehmen.
8. Cookies auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben (genügend Platz dazwischen lassen!) und ca. 15 Minuten backen. So sind sie außen etwas knusprig und innen weich. Wer sie komplett "chewy" mag, wie die Amerikaner sagen, der backt sie für ca. 13 Minuten. Da jeder Backofen anders ist, empfehle ich Euch, einen Testcookie zu backen, um die richtige Backzeit für Euch zu finden.

Achtung! Wenn Ihr die Cookies aus dem Backofen holt, erst auf dem Backblech etwas abkühlen lassen. Sie sind nach dem Backen noch recht weich und werden erst nach dem Auskühlen fest.

Statt Cranberries und Schokotropfen könnt Ihr natürlich auch andere Zutaten verwenden wie z.B. M&M's, weiße Schokoladenstücke, und und und...

Das Rezept habe ich vor zwei Jahren hier gesehen und seitdem ist es eines meiner liebsten.



Und weil sich die Cookies natürlich auch sehr gut zum Verschenken eignen, hab ich hier noch eine schnelle, aber sehr hübsche Verpackungsidee für Euch.

Alles was Ihr braucht, sind Papierhüllen für CD's/CD-Rom's, etwas Masking Tape oder hübsches Klebeband und ein paar Aufkleber. 

Hierzu stecht Ihr am besten ein paar größere Cookies aus, so dass sie das Guckloch der Papierhüllen recht gut ausfüllen. Die ausgekühlten Cookies werden flux in je eine Hülle gesteckt, diese wird mit hübschem Klebeband verschlossen und vorne drauf kommt noch ein Aufkleber mit Weihnachtswünschen oder einem anderen schönen Motiv.


Wenn Ihr die Cookies To Go nicht gleich verschenkt, empfehle ich, noch ein Stück Zellophanpapier oder klare Geschenkfolie um den Cookie zu wickeln und ihn dann erst in die Hülle zu stecken. Ansonsten kann es passieren, dass die Papierhülle durch die Butter etwas anfettet und unschöne Flecken bekommt.

Und damit Ihr Eure Lieblings-Cookies auch stilvoll aufbewahren könnt, gibt es nun dieses tolle Cookie-Glas für Euch zu gewinnen!


Was Ihr dafür tun müsst? Hinterlasst hier einfach einen Kommentar und nennt mir zwei Zutaten, die in Eurem Lieblings-Cookie unbedingt drin sein müssen.

Das Cookie-Glas ist nicht gesponsert, sondern wird von mir selbst an Euch verlost!

Teilnahmebedingungen
Das Gewinnspiel startet jetzt und endet am Freitag, den 12. Dezember 2014 um 18:00 Uhr.
Verlost wird das im letzten Bild gezeigte Cookie-Glas ohne Dekoration.
Der Gewinner erklärt sich ausdrücklich mit der Nennung seines (Nick-) Namens einverstanden.
Teilnehmen können alle Leser mit Wohnsitz in Deutschland.
Teilnahme ausschließlich per Kommentar. Solltet ihr anonym, d.h. ohne verknüpftem Konto mit gültiger Email-Adresse kommentieren, schreibt bitte eure Email-Adresse mit in den Kommentar.
Ich melde mich per Mail beim Gewinner und erfrage die Versandadresse.
Nur eine Teilnahme pro Person, bei Mehrfachteilnahme lösche ich alle betreffenden Kommentare.
Teilnahme ab 18 Jahren möglich.
Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Alles Liebe aus Hessen und ganz viel Glück,
Julia 

EDIT: Gewonnen hat "Sonnsche" - vielen Dank an alle fürs Mitmachen!

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Baileys-Trüffel

Eigentlich habe ich ja ein kleines Trüffel-Trauma. Meine Ma hat früher in der Adventszeit immer eine große Ration an Rumkugeln gerollt und ich konnte es nie leiden, dass meine Hände nach drei Rumkugeln komplett voller Trüffelmasse waren. Alles klebte. Ich mag das gar nicht. Ich bin da etwas monk-ig.

Zum Glück habe ich vor einiger Zeit ein Trüffel-Rezept gefunden, das sich sehr einfach verarbeiten lässt, kaum klebrige Finger macht und noch dazu himmlisch schmeckt. Es ist quasi meine Trüffel-Geheimwaffe und kommt besonders bei der weiblichen Spezies super gut an. Und weil ja bald Nikolaus ist, teile ich es gerne mit Euch.


Baileys-Trüffel

für ca. 20 Stück

Zutaten:
100g Löffelbiskuit
60ml Baileys (oder anderer Cremelikör)
50g weiche Butter
150g weiße Kuvertüre
2-3 Pä. Vanillezucker

Zubereitung:
1. Löffelbiskuit in der Küchenmaschine fein zerbröseln.
2. Den Likör mit der weichen Butter und den Löffelbiskuit-Bröseln gut verkneten.
3. Die weiße Kuvertüre über dem Wasserbad bei kleiner Hitze schmelzen, danach unter die Masse rühren.
4. Alles ca. 45 min in den Kühlschrank stellen.
5. Aus der Masse kleine Kugeln formen, diese sofort in Vanillezucker wälzen.

Das Rezept stammt aus der "Lust auf Genuss", Ausgabe 13/2012.





Die Baileys-Trüffel halten sich bei kühler und trockener Lagerung (nicht im Kühlschrank!) ca. drei bis vier Wochen. Also rein theoretisch. Praktisch werden sie nicht lange überleben. Ich würde Euch raten, sie schön verpackt umgehend an liebe Freundinnen zu verschenken. Sonst esst Ihr sie alle selbst auf. Habe gehört, das soll schon jemandem passiert sein. Hat mir eine Freundin erzählt.

Alles Liebe aus Hessen,
Julia