Freitag, 22. Mai 2015

Allerlei Fingerfood-Ideen - zum Auslöffeln und Knabbern


Vor ein paar Tagen saßen ein Dutzend Ladies in meinem Wohnzimmer und lauschten einem kleinen Vortrag über Plastikschüsseln. Alle zwei Jahre lasse ich mich mal auf so einen lustigen Verkaufsabend ein. Nicht, weil ich scharf auf Gastgebergeschenke oder Prämien bin. Im Grunde haben wir alle eh mehr Plastikschüsseln, Sparschäler und Küchengedöns als wir jemals benutzen können. Ab und zu finde ich in den hintersten Ecken der Küchenschränke sogar Teile, von denen ich gar nicht mehr wusste, dass wir sie überhaupt besitzen. Das ist dann wie einkaufen ohne bezahlen. Früher habe ich nach Feiertagen wie Weihnachten oder Ostern im Sale einiges an Dekoration zu Schleuderpreisen eingekauft, um es dann gleich wieder in der entsprechenden Kiste zu verstauen. Schließlich war Weihnachten/Ostern/Halloween ja schon vorbei. Im nächsten Jahr packte ich dann mit großen Augen die Dekokisten wieder aus und konnte mich null dran erinnern, was ich im Jahr zuvor eingekauft hatte, weil es ja noch unbenutzt war. Leider gefiel mir auch das eine oder andere Teil dann im kommenden Jahr nicht mehr. Nun ja, das Los der Schnäppchenjäger! Apropos… ich habe mal überlegt, meine Dienste als Einkaufsbegleitung anzubieten. Ich finde garantiert bei Ikea alle reduzierten Preisauszeichnungen. Meine Augen scannen die Regale schon automatisch nach der roten Schrift mit der ein Schnäppchenpreis gekennzeichnet ist. Ich bin da wie ein Trüffelschwein, sagt meine Freundin. Ich finde sie alle! Also falls jemand von Euch Interesse an schwedischen Schnäppchen hat, man kann mich in Teelichtern bezahlen. Und Hot Dogs.
  
Zurück zu den Plastikschüsseln. Wir ließen uns also berieseln von den neuesten Trends in Sachen Aufbewahren, Zubereiten und hübsch Anrichten. Zum Glück erwischten wir eine sehr nette Beraterin, die ganz unaufdringlich und locker durch den Abend führte. Mir war auch ganz egal, ob die Mädels etwas bestellten oder nicht. Mir ging es nur um die Häppchen. Ja genau, die Häppchen. Ich habe so viel Spaß daran, kleine Buffets mit Snacks und Fingerfood zu planen und zu gestalten. Da lacht mein Herz. Noch mehr lacht es, wenn ich von meinen Gästen Komplimente bekomme, wie hübsch es aussieht und wie lecker es schmeckt. Oft fällt dazu der Satz: „Wieviel Mühe Du Dir wieder gemacht hast!“ Ich freu mich sehr, wenn andere wertschätzen, wieviel Arbeit man sich macht. Gerade wenn ich für viele Leute Fingerfood & Co. vorbereite, versuche ich aber clever zu planen und suche mir Rezepte raus, die mit kleinem Aufwand große Wirkung erzielen. Ich achte darauf, dass ich einige Speisen schon am Vorabend zubereiten kann und nicht alles erst am Tag der „Veranstaltung“ auf dem Plan steht.


Ich habe mir über die Jahre einen Vorrat an Gläschen in verschiedenen Größen zugelegt. Darin kann man wunderbar Desserts, Suppen, Salate, Cremes und noch so vieles mehr servieren und es macht optisch gleich einiges mehr her als eine große Schüssel mit der gleichen Speise. Ich besitze verschiedene Größen an Weck-Gläsern, mit und ohne Deckel. Der beste Tipp sind allerdings die Teelichtgläser GALEJ aus dem schwedischen Möbelhaus. Hier kosten vier Stück € 0,99 – selbst ohne rote Schrift ein unschlagbarer Schnäppchenpreis. Die Portionsgröße, die hinein passt ist perfekt und in unserem Wohnzimmerschrank stehen bestimmt 40 Stück davon, die ich immer mal wieder für Buffets oder auch für ihren eigentlichen Zweck als Teelichtgläser verwende.


Damit Ihr demnächst auch mit wenig Mühe leckere Snacks für die nächste Party zaubern könnt, nehme ich Euch jetzt mal mit in unser Wohnzimmer. Sucht Euch den besten Platz aus, lehnt Euch zurück und probiert nach Herzenslust. Und keine Angst – Ihr müsst keine Plastikschüssel kaufen. Ihr habt eh schon genug davon im Schrank, gelle.


Tomate-Mozzarella-Tortellini-Spieße mit Pestocreme


Zutaten:
1 Pä. Tortellini mit Lieblingsfüllung (hier: Ricotta-Spinat)
Cocktailtomaten
Mini Mozzarella
3 TL Lieblingspesto (hier: rotes Pesto)
3 TL Naturjoghurt

Holzspieße

Zubereitung:
1. Tortellini nach Packungsanleitung im köchelnden Salzwasser garen. Wasser abschütten und Nudeln abkühlen lassen.
2. Tomaten waschen, Mozzarella abtropfen lassen.
3. Je eine Tomate, eine Mozzarella-Kugel und eine Tortellini auf einen Spieß stecken.
4. Pesto mit Naturjoghurt verrühren und über die Spieße träufeln.


Kaltes Gurkensüppchen


Zutaten:
1 Salatgurke
500g Naturjoghurt
1 Bund Dill
Salz
Pfeffer
Paprika Edelsüß
Zitronensaft

Zubereitung:
1. Salatgurke schälen und klein schneiden. Gurkenstücke, Naturjoghurt und etwas Zitronensaft in ein Gefäß mit hohem Rand geben und mit dem Pürierstab oder im Mixer pürieren.
2. Dill waschen, trockenschütteln und klein schneiden. Zur Suppe geben und diese anschließend kräftig mit Pfeffer, Salz und Paprika abschmecken. Nochmals mit dem Pürierstab aufschäumen.
3. Suppe in kleine Gläschen geben. Hieraus kann die Suppe direkt getrunken werden.



Laugenkonfekt


Zutaten:
Laugenstangen tiefgekühlt plus Salz
Geriebener Käse
Butter
Belag wie Scheibenkäse, Putenbrust, Salami, Salat, Tomaten, Gurke,  ...

Zubereitung:
1. Laugenstangen aus der Packung nehmen und auf Backpapier ca. 20 min antauen lassen.
2. Mit einem Pizzaschneider oder einem Messer mit glatter Schneide jede Laugenstange in vier Stücke schneiden.
3. Laugenstangenstücke mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, mit Salz oder geriebenem Käse bestreuen und im vorgeheizten Backofen nach Packungsanleitung aufbacken.
4. Laugenkonfekt auskühlen lassen. Anschließend aufschneiden, mit Butter bestreichen und nach Herzenslust belegen.

Laugenkonfekt schmeckt auch prima unbelegt zu Dips oder Cremes.


Crunchy Curry Caramel Cashews


Wenn Ihr das fehlerfrei aussprechen könnt, findet Ihr das Rezept hier.



Grissini


Zutaten:
1 Pizzateig aus dem Kühlregal oder selbstgemacht
1 Ei, verquirlt
Fleur de Sel oder Meersalz
Rosmarin

Zubereitung:
1. Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
2. Pizzateig ausrollen und mit dem Pizzaschneider in sehr schmale Streifen schneiden. Nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
3. Teigstreifen dünn mit dem verquirlten Ei bestreichen und mit Salz und sehr klein gehacktem Rosmarin bestreuen. Für ca. acht Minuten backen.
4. Grissini auskühlen lassen und in große Gläser oder Kannen stellen.

Ich habe die Teigstreifen absichtlich nicht gerade, sondern etwas krumm auf die Bleche gelegt. Sie behalten die Form bei in die ihr sie legt.


Schnelle Zwiebelküchlein


Zutaten:
1 Pizzateig aus dem Kühlregal oder selbstgemacht
1 Becher Schmand
1 Pä. Zwiebelsuppe
100 g Schafskäse

Zubereitung:
1. Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
2. Den Beutel Zwiebelsuppe öffnen, Inhalt in eine Schüssel geben und Schmand hinzugeben. Alles gut miteinander verrühren.
3. Pizzateig ausrollen und mit einem Weinglas Kreise ausstechen. Diese mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
4. Zwiebelcreme mit einem Teelöffel auf den Teigkreisen verteilen und verstreichen.
5. Schafskäse darüber bröseln und ca. 12 min backen bis sie goldbraun sind.

Statt Kreise auszustechen, könnt Ihr die Creme auch einfach auf den Pizzateig im Ganzen streichen. Anschließend backen und hinterher in Stücke schneiden.
Ich benutze sonst keine Tütenprodukte, aber Zwiebelsuppe hab ich für einen super schnellen und leckeren Zwiebelkuchen immer zu Hause.



Joghurt-Panna Cotta mit Erdbeerpüree


Zutaten: 
eine Vanilleschote

200 g Schlagsahne
75 g Zucker
zwei Blatt weiße Gelatine
250 g Magerquark
130 g Joghurt
 
250g Erdbeeren
3 EL Puderzucker
 
Zubereitung:
1. Vanilleschote längs aufschneiden und das Vanillemark herauskratzen.
2. Schlagsahne, Zucker sowie das Vanillemark und die Vanilleschote in einen kleinen Topf geben und einmal aufkochen.
3.  Danach bei kleiner Temperatur ca. 10min köcheln lassen und immer mal wieder umrühren.
4. Quark in der Zwischenzeit in einer Schüssel glatt rühren und den Joghurt unterheben. Zur Seite stellen.
5. Während der letzten fünf Minuten Köchelzeit die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
6. Den Topf nun vom Herd nehmen und die Vanilleschote herausfischen.
7. Die Gelatine aus dem Wasser nehmen und auswringen (wie ein Tuch). In den Topf zur Sahne geben und unter Rühren auflösen.
8. Nun zwei Esslöffel von der kalten Quark-Joghurt-Masse in die warme Sahne rühren und anschließend die komplette Sahne mit einem Schneebesen sorgfältig unter die kalte Masse mischen.
9. Jetzt könnt Ihr die Creme in kleine Gläschen oder Schälchen füllen. Diese müssen für mindestens sechs Stunden kalt gestellt werden, am besten über Nacht.
10. Erdbeeren putzen, waschen und in einen hohen Becher geben. Puderzucker hinzufügen und alles mit einem Pürierstab oder im Mixer pürieren. Wer sich daran stört, passiert das Püree noch durch ein Sieb. Mich stören die Kerne bei Erdbeeren nicht.
11. Vor dem Servieren das Erdbeerpüree auf die Panna Cotta geben.

Dieses Dessert macht etwas mehr Arbeit, ist aber so unglaublich lecker, dass es sich wirklich lohnt! Scheut Euch nicht, mit Gelatine zu arbeiten. Es ist gar nicht schwierig. Traut Euch!

Das Rezept stammt von Nadine von Dreierlei Liebelei - einer meiner Lieblingsblogs. Vielen Dank für diese tolle Dessertidee!



Das waren meine Fingerfood Ideen aus dieser Woche. Ich hatte so viel Spaß, alles zuzubereiten und die Tische zu decken. Noch viel mehr Spaß hatte ich dann als es allen geschmeckt hat. Der Liebste, der vor so viel Frauen geflüchtet war und mit seinen Jungs einen Männerabend verbrachte, freute sich auch sehr, dass noch ein paar Buffet Reste für ihn übrig blieben.


Habt Ihr auch erprobte Rezepte für Fingerfood, die Ihr mir verraten wollt? Ich freue mich über neue Inspirationen!

Alles Liebe aus Hessen,
Julia

Donnerstag, 14. Mai 2015

Liebster Award fürs Hessenmädel

Schon vor einiger Zeit wurde ich gleich zwei mal für den Liebster Award nominiert. Zum Einen von der lieben Laura vom Blog Laura kocht , die ich letztes Jahr über Instagram kennengelernt habe und zum Anderen von der lieben Andrea vom Blog cucina d'amore. Andrea und ich haben uns auf dem Blogger-Workshop von Anna und Herr M getroffen.

Herzlichen Dank an Euch beide für die Nominierung! Ich habe mich sehr darüber gefreut. Seid mir nicht böse, dass ich niemand anderen nominiere, so Kettenaktionen sind ehrlich gesagt nicht so mein Ding. Aber da ich Eure Fragen sehr spannend fand, beantworte ich die natürlich sehr gerne.


Los geht's mit Laura's Fragen:

1.      Wie kamst du auf deinen Blognamen und was macht ihn aus? 

Ich war auf der Suche nach einem Namen, der einprägsam ist, leicht zu schreiben, am liebsten nur ein Wort hat und schließlich ein Synonym für mich ist. Noch dazu wollte ich mich mit dem Blognamen nicht auf eine Schiene wie Kochen, Backen, Reisen, etc. festlegen. Und da ich meine Heimat sehr liebe, kam ich recht schnell darauf: Hessenmädel. Hier kann ich – als Hessenmädel – über all das schreiben, was ich gerne tue. Übers Backen und übers Kochen, über Do it yourself-Ideen, übers Reisen und natürlich über das schönste Bundesland der Welt.  

2. Welche Kamera benutzt du und hast du vorher schon fotografiert?

Ich benutze die Canon EOS 650D vom Lieblingsmann für die Food-Fotografie. Dafür habe ich mir extra ein neues Objektiv, das Canon EF 50mm f/1.8 II zugelegt. Im letzten Jahr konnte ich an einem Workshop bei Liz & Jewels teilnehmen, in dem ich unglaublich viel gelernt habe. Vorher bin ich ausschließlich mit einer kleinen Digitalkamera unterwegs gewesen. Die Bilder für Instagram nehme ich alle mit der Handykamera auf.
3. Zeig mir ein Non-Food-Foto aus deinem letzten Urlaub

Eines meiner Lieblingsbilder aus unserem letzten Urlaub: der Long Bay Beach auf Tortola in der Karibik – ein Paradies





4. Was ist ein Lebensmittel/ein Gericht was du gar nicht ausstehen kannst?

Blumenkohl mag ich überhaupt nicht leiden. Ansonsten probiere ich prinzipiell alles, besonders im Urlaub hab ich schon die interessantesten einheimischen Gerichte ausgetestet. Das ging schon oft gut, aber auch schon mal daneben.

5. Was ist dein Lieblingsgewürz?

Ich liebe Zimt! Und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Ich finde, Zimt passt – besonders beim Backen – in viele leckere Rezepte rund ums Jahr. Beim Kochen bin ich der Typ, der immer nachsalzt.

6. Dein Tipp für eine ausgefallene Geschmackskombination?

Für einen Rezeptwettbewerb wollte ich zuletzt eine besondere Kombination einreichen: eine Ziegenkäsecreme im Filoteig mit grünem Spargel, Erdbeeren, Minzpesto und schwarzem Pfeffer. Leider hab ich es aus Zeitgründen nicht bis zum Einsendeschluss geschafft, aber ich möchte es auf alle Fälle auch so mal austesten.

7. Bist du handwerklich begabt?

Ich höre den Lieblingsmann jetzt schon lachen, während er meine Antwort liest. Eigentlich bin ich theoretisch unglaublich begabt, was das handwerkliche angeht. Meine partiell auftretende Zerstreutheit macht das praktisch aber manchmal etwas schwierig. Bevor wir in unser Haus gezogen sind, haben wir es mit der Hilfe von Familie und Freunden 2 ½ Monate nahezu von Grund auf renoviert und wer selbst ein Eigenheim hat, weiß: es gibt immer irgendwas zu werkeln. Also ja, ich halte mich für handwerklich begabt.

8. Was ist deine Lieblings-Jahreszeit und warum?

Jede Jahreszeit hat etwas das ich sehr mag. Der Winter die Weihnachtszeit. Der Frühling die Natur, die zu blühen beginnt. Der Sommer die Abende an denen man draußen essen und sitzen kann bis die Sterne funkeln. Der Herbst die unglaublich tollen Farben der Natur. Wenn ich wählen müsste, würde ich den Herbst aussuchen – den ich unbedingt mal im „Indian Summer“ an der Ostküste Canadas oder der USA verbringen möchte.

9. Was war das beste und schlimmste Geschenk dass du bis jetzt bekommen hast?

Das ist eine schwierige Frage. Ich finde alle Geschenke, die von Herzen kommen, toll! Ganz unabhängig davon, welchen Geldwert es hat – für mich hat ein selbstgemaltes Bild mit Widmung meines Neffen so viel Wert wie ein teures Schmuckstück. Mich macht man auch mit Koch- oder Backzutaten oder -zubehör sehr glücklich.

10. Deine Pläne für Silvester?

Silvester verbringen der Lieblingsmann und ich am liebsten mit Freunden oder der Familie. Man isst gemütlich etwas Leckeres zusammen und verbringt die Zeit bis Mitternacht mit lustigen Gesprächen oder einem Spiel. Wir sind nicht so die Party-People, die durch die Clubs ziehen.

11. Was ist etwas, dass ich sonst noch über dich wissen muss?

Alles andere findest Du hier.



Und nun noch zu Andrea's Fragen:


1.Seit wann blogst Du? 

Mein Blog ist seit Anfang November 2014 online, also noch ein Frischling.

2 Wie bist Du auf den Namen deines Blogs gekommen?

Siehe Frage 1 von Laura.

3. Dein Lieblingsrestaurant ist?

Ich esse am liebsten Sushi. Das kann man z.B. im „Okinii“ in Wiesbaden sehr gut.

4. Dein Lieblingskoch-oder Backbuch ist?

Das „Zucker Zimt und Liebe“-Backbuch von Virginia „Jeanny“ Horstmann. Ich hab schon so viel daraus nachgebacken und alles gelingt immer super und schmeckt dazu auch noch himmlisch. Meine absolute Kaufempfehlung – wer es nicht eh schon besitzt!

5. Was machst Du außer dem bloggen gerne?

Reisen! Wenn ich könnte, würde ich alles Geld und alle Urlaubstage in Reisen und die damit verbundenen Erinnerungen investieren. Es gibt noch so viele Ecken auf der Welt, die ich noch nicht gesehen habe und unbedingt noch erleben möchte.

6. Wer oder was inspiriert Dich?

Das sind vor allem andere Menschen, die kreativ sind, Leidenschaft für etwas haben und mich damit anstecken. Inspirationen für Rezepte hole ich mir gerne beim Bummeln über den Markt oder durch Lebensmittelgeschäfte. Oft entdecke ich in Büchern oder Zeitschriften Rezepte, die mich inspirieren, eine bestimmte Zutat mal wieder zu verwenden.

7. Was wäre für dich eine richtige Herausforderung beim kochen oder backen?

Ich bewundere jeden Berufskoch dafür, unter Druck so gut arbeiten zu können. Wenn ich Zeitdruck habe, geht das, was ich backe oder koche meist schief. Noch dazu werfe ich dann diverse Zutaten runter, verbrenne mich oder oder oder.

8. Was in der Küche machst Du gar nicht gerne?

Zwiebeln schälen und schneiden. Immer muss ich weinen beim Zwiebeln schneiden – trotz der unzähligen Tricks von denen ich schon gehört habe. Sogar mit einer Taucherbrille über den Augen hab ich es schon probiert. Sah unglaublich witzig aus, hat überhaupt gar nichts gebracht.

9. Was machst Du am liebsten?

Backen! Das ist meine größte Leidenschaft und ich freu mich immer sehr, wenn es anderen schmeckt.

10. Welche 3 Zutaten würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?

Am ehesten wohl Gewürze wie Salz, Pfeffer, Chili. Auf der einsamen Insel, die ich mir aussuche, wächst sicher einiges an natürlichen Zutaten wie Kräuter, Obst und Gemüse. Dann fang ich mir noch frischen Fisch im Meer und alles ist gut.

11. Mit welchem Koch würdest Du gerne mal zusammen kochen?

Martin Baudrexel ! Seit der ersten Staffel „Die Küchenchefs“ find ich ihn und seine Art, anderen seine Leidenschaft fürs Kochen näher zu bringen, umwerfend. Falls er keine Zeit hätte, würde ich auch mit Mario Kotaska oder Steffen Henssler kochen. Da bin ich nicht so.
 


Vielen lieben Dank für Eure Mühe, Euch die kniffligen Fragen auszudenken. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, sie zu beantworten!

Alles Liebe aus Hessen,
Julia