Montag, 7. Dezember 2015

Bratapfel-Tarte {Türchen Nr. 7 im Adventskalender bei Sweet Pie}

Habt Ihr eigentlich einen Adventskalender? Ich finde ja, dass man auch als ausgewachsenes Menschenkind einen eigenen Adventskalender haben sollte. Zumindest einen gekauften mit der Lieblings-Schokolade. Wenn es gut läuft, sogar einen vom Lieblings-Menschen selbstgebastelten oder selbstbefüllten. Ich habe in diesem Jahr für mein fast 2-jähriges Patenkind einen Kalender befüllt: mit Salzbrezeln, Landjägern, Spielzeug, Badeschaum und Schokolade. Von allem etwas. Der junge Mann weiß was gut ist. Der Lieblings-Mann und ich haben uns auf vier Adventsgeschenke geeinigt und freuen uns jeden Sonntag wie Bolle, wenn wir uns beim Frühstück die Kleinigkeiten in die Hände drücken.

Heute darf ich für Euch auch ein Türchen öffnen. Ein richtig großes sogar. Am 7. Dezember bin ich nämlich die Adventskalender-Fee bei der lieben Nadine von Sweet Pie und eröffne die neue Woche mit einer leckeren Bratapfel-Tarte. Äpfel sind im Herbst und Winter eine meiner liebsten Backzutaten. Wir hier in Hessen packen die leckeren Äpfel nicht nur in Kuchen und ins Dessert, wir können auch besonders guten Apfelwein daraus keltern. Man wächst quasi mit dem "Stöffche" auf. Die beste Apfelsorte wird übrigens einmal im Jahr als Hessische Lokalsorte des Jahres gekürt: da ist vom "Heuchelheimer Schneeapfel" bis zum "Dorheimer Streifling" alles dabei. Nur so als Info, falls Ihr mal bei "Wer-Wird-Millionär" sitzt und der Günther fragt Euch, was der "Gelbe Richard" ist.


Bratapfel-Tarte

für eine Tarteform mit ca. 21x28cm

Zutaten:
360g Mehl
100g gemahlene Mandeln
100g Puderzucker
240g kalte Butter
2 EL Apfelgelee
4-5 mittelgroße Äpfel
1 Handvoll Rosinen/Sultaninen oder getrocknete Cranberries
1 Handvoll Mandelblättchen
1 El Bratapfelzucker oder auch Zimt-Zucker gemischt 
Puderzucker

Zubereitung:
1. Mehl, Mandeln und Puderzucker in eine Schüssel sieben. Kalte Butter in Stücken hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Diesen in Klarsichtfolie wickeln und mindestens für 1h im Kühlschrank ruhen lassen.
2. Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Tarteform dünn einfetten und leicht bemehlen.
3. Vom Teig 2/3 abnehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 4-5mm dünn ausrollen, ca. 2cm größer als der Boden der Tarteform, so dass Ihr auch noch einen Rand stehen habt. Damit mir der Teig beim Einlegen in die Form nicht reißt, rolle ich ihn auf das Nudelholz und dann über der Form vorsichtig wieder ab. Solltet Ihr doch einen Riss oder Löcher im Teig haben, könnt Ihr diese mit Teig vom übrigen Drittel wieder auffüllen. Am Rand überstehenden Teig schneide ich ab.
4. Nun mit einer Gabel den Boden der Tarte einstechen. Das Apfelgelee darauf streichen.
5. Die Äpfel vierteln, schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. In einer Schüssel Apfelstückchen, Rosinen (wer die nicht mag, lässt sie einfach weg oder ersetzt sie durch getrocknete Cranberries) und Mandelblättchen mischen und schließlich auf den Tarteboden geben. Bratapfelzucker oder Zimt-Zucker darüber streuen.
6. Das restliche Teigdrittel ebenfalls auf leicht bemehlter Arbeitsfläche ausrollen und Sterne oder andere Formen ausstechen. Diese auf dem Apfel-Belag verteilen.
7. Die Tarte nun für ca. 30min backen. Auskühlen lassen, mit Puderzucker bestreuen und genießen.



Morgen geht es schon weiter mit dem 8. Türchen. Und das wird gar nicht weit entfernt von mir von der lieben Janke von Jankes Soulfood geöffnet. Ihr müsst unser schönes Hessen also gar nicht verlassen! Schaut morgen auf alle Fälle mal bei Janke vorbei. Ich bin schon sehr gespannt, was sie für uns in ihrem Türchen versteckt hat.

Alles Liebe aus Hessen,
Julia

http://sweetpie.de/adventskalender/
 

Samstag, 28. November 2015

Weinlagenwanderung mit Ein Genuss in Alzenau und unser liebstes Flammkuchenrezept



Bevor der Lieblingsmann und ich Ende Oktober durch den Orient reisten, durfte ich bereits ein paar Tage zuvor ein bisschen außer-hessische Luft schnuppern. Mich verschlug es nämlich nach Bayern, genauer gesagt nach Unterfranken. In Alzenau-Michelbach war ich vom Ein Genuss im Rahmen der Alzenauer Törggelen- und Genusswoche zur Weinlagenwanderung eingeladen worden. Ausgestattet mit festem Schuhwerk und Kamera ging es mit einer kleinen Wandergruppe vom Steinernen Michel aus quer durch die Michelbacher Weinberge. Armin Heilmann vom Weingut Heilmann führte uns durch einen Teil seiner 4 Hektar umfassenden Weinlagen, in denen zu einem Großteil Riesling angebaut wird. Uns wurde über die spezielle Bodenbeschaffenheit - kristallines Urgestein mit Glimmerschiefer - berichtet, die zusammen mit dem milden Rhein-Main-Klima nahezu ein Garant für einen hervorragenden Frankenwein ist. Die vielen Auszeichnungen, die Armin Heilmann bereits für seine Weine bekommen hat, belegen das eindrucksvoll. Von mir hatte er an diesem Tag ebenfalls eine Auszeichnung verdient: ich habe selten so eine interessante Wanderung erlebt! Er erzählte mit funkelnden Augen über seine Weine und seinen Großvater Joseph, der ihn vor fast 40 Jahren mit seiner Leidenschaft für den Weinbau angesteckt hat und dessen Konterfei daher auch das Logo des Weingut Heilmann schmückt. Wir durften übrig gebliebene Weintrauben von den Reben naschen, genossen immer wieder die tolle Aussicht vom Weinberg und lachten, weil unsere Begleit-Hunde immer mal wieder zwischen den Reben verschwanden. Der Heilmann’sche Hund heißt übrigens Riesling! Ehrlich. Ruft sich auch besser als Grauburgunder.







Ich mag Menschen, denen man ihre Leidenschaft für etwas anmerkt. Die voller Stolz und Freude von ihrer Arbeit oder ihrer Liebe (im Idealfall ist es dasselbe) berichten. Das steckt mich jedes Mal an und ich strahle einfach mit. Ich wanderte also weiter mit unserer Gruppe durch den Weinberg, stets ein Stückchen weiter hinauf, hielt immer mal wieder nach Riesling Ausschau (den Trauben und dem Hund) und hatte einfach eine tolle Zeit. 



Darf ich vorstellen?! Riesling!
Hier auch!

Wer mich kennt, weiß, dass zu einer tollen Zeit am besten auch etwas zu essen gehört. Das ist dann eine besonders tolle Zeit. Als Belohnung für unseren Aufstieg gab es schließlich eine Vesper mit Weinprobe in einer kleinen urigen Hütte mitten im Weinberg. Helmut von Ein Genuss, der uns mit seinem Hund ebenso begleitete, hatte eine große Käse & Schinkenplatte vorbereitet zu der wir nun nacheinander fünf verschiedene Weine probieren durften. Was für eine himmlische Ruhe - mit einem Glas Silvaner in der Hand, hoch oben über Michelbach. Wie sagt man so schön: Quality time! Wir prosteten uns zwischen den Reben und auf der kleinen Terrasse der Weinberghütte fröhlich zu und machten uns, nachdem alle Flaschen leergetrunken und die Vesperplatte leergeräubert war, in der einsetzenden Dämmerung wieder an den Abstieg ins Tal.





Ich hatte noch etwas Zeit und so konnte ich noch einen Blick in das Ein Genuss Bistro in der Nähe der Alzenauer Burg werfen, in dem kurz danach ein Törggelen-Abend mit feinen Südtiroler Spezialitäten beginnen sollte. Das Bistro war wunderschön herbstlich dekoriert, eine der großen Leidenschaften von Dagmar, die zusammen mit Helmut vor zwei Jahren das Ein Genuss eröffnete. Neben dem Bistro findet sich dort ein kleines Ladengeschäft, in dem man neben Kulinarischem wie Essig, Öle, Gewürze, Tees, Weine und vielem mehr auch schöne Wohn- und Küchenaccessoires findet. Da kann man den Lieblingsfruchtaufstrich aus der Frühstückskarte gleich mit nach Hause nehmen. Ich bin ja ganz verliebt in Himbeer mit Rhabarber & Vanille. So lecker. All das bekommt Ihr übrigens auch im Online-Shop. Es wohnt ja nicht jeder ums Eck.



Neben der Frühstücks-, Mittags- und Abendkarte hat das Ein Genuss Bistro auch eine extra Flammkuchen-Karte. Für mich neben Zwiebelkuchen der perfekte Begleiter zu einem schönen Wein. Es gibt aber nicht nur die klassische Variante mit Speck und Zwiebeln, sondern allerlei ausgefallene Variationen Ziegenkäse, Kürbis, Trauben oder Kastanien. Ich hab Euch heute eines meiner liebsten Rezepte mitgebracht: einen Flammkuchen mit Kräuterschmand, Schinken, Oliven und Parmesan.


Flammkuchen

für zwei Stück

Zutaten:
1 EL Olivenöl
85ml lauwarmes Wasser
165 g Mehl
1 Prise Salz & Pfeffer
100g Schmand
1 Handvoll Kräuter nach Belieben
Lieblingsschinken (bei uns Schwarzwälder)
1 Handvoll Oliven
Parmesan

Zubereitung:
1. Öl, Wasser, Mehl sowie Salz und Pfeffer in einer Schüssel zu einem Teig verkneten, in Klarsichtfolie wickeln und im Kühlschrank für eine Stunde ruhen lassen.
2. Backofen auf mindestens 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Wenn Ihr einen Pizzastein besitzt, diesen mit in den Ofen legen.
3. Schmand in einer kleinen Schüssel glatt rühren, mit Salz und Pfeffer würzen und kleingeschnittene Kräuter hinzugeben.
4. Teig nach der Ruhezeit aus dem Kühlschrank holen, ganz kurz aufschlagen und halbieren.
5. Beide Teiglinge auf bemehlter Arbeitsplatte ganz dünn ausrollen, mit Schmand bestreichen und mit Schinken und Oliven belegen. Zum Schluss Parmesan darüber hobeln.
6. Flammkuchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech oder auf den Pizzastein geben und im heißen Ofen ca. 8 min goldbraun backen.
Wir hobeln nach dem Backen meist noch ein bisschen Parmesan drüber. Wir lieben Parmesan. Total.



Das Rezept für den Flammkuchenteig stammt von meiner Freundin Steffie und wir lieben ihn.

Nochmals herzlichen Dank an Ein Genuss für die Einladung zur Weinlagenwanderung, es war ein wunderschöner Nachmittag für mich. Schön ist's bei Euch!

Alles Liebe aus Hessen,
Julia 

Mittwoch, 11. November 2015

Hessische Zabaione mit Schneeklößchen von mellimille {zu Besuch beim Hessenmädel}

Last but not least.. habe ich heute meine liebe Melli von mellimille bei mir zu Gast. Melli hab ich so richtig erst bei einem gemeinsamen Koch- und Backtag an Pfingsten kennengelernt. Gemeinsam mit unserer Bloggerfreundin Andrea verbrachten wir einen sehr lustigen, kurzweiligen Tag, der mir sehr viel Freude bereitet hat.

Liebe Melli, bleib so wie Du bist! So mag ich nämlich sehr! Und hab vielen lieben Dank für Deinen tollen Beitrag - ich freu mich riesig darüber!

http://mellimille.blogspot.de/


Hallo meine Lieben, erst einmal möchte ich mich Euch vorstellen: Ich bin Melli, 76er Jahrgang und blogge seit September 2012 auf mellimille. Durch meinen Vater, der Koch ist, habe ich mich schon als kleines Kind an dem Back- und Kochvirus angesteckt und versuche nun andere mit diesem schönen Virus zu infizieren. Gerne lasse ich mir dabei in meine Kochtöpfe und über meinen Tellerrand blicken.

Ich selbst lebe mit meinem Mann, meinen beiden Kindern und unserer Golden Retriever Hündin ( die auch Julia heißt) im wunderschönen Rhein-Main-Gebiet und bin ebenso wie Julia ein Original Hessenmädel.

Was macht man für ein echt 'Hessisch Mädsche', wenn man eingeladen ist, einen Gastbeitrag zu schreiben? Natürlich was Hessisches!!!

Die liebe Julia bzw. "Das Hessenmädel" durfte ich im Frühling diesen Jahres kennenlernen und zusammen mit Andrea von "Zimtkeks & Apfeltarte" bilden wir "Die Hessencrew". Wir haben damals das Hessencrew gemacht und dabei habe ich auch herausgefunden, dass Julia gerne italienische Klassiker in ein hessisches Gewand kleidet, wie z.B. das hessische Caprese.
 

So lag es sehr nahe, einen italienischen Klassiker ebenso zu 'verhessischen'.
Und was wäre der Hesse ohne sein Stöffchen?! Ohne Eppelwoi geht hier mal gar nix....
Deswegen gibt es heute für Euch 'Eppelwoi in de Kopp hinein.' bzw. 'Hobb, Hobb, Hobb, de Schobbe in de Kopp!' mit einer hessischen Zabaione und fluffigen Schneeklößchen.


Schneeklößchen


1 Eiweiß
30 g Zucker
500 ml Milch
gemahlener Zimt

Das Eiweiß mit Zucker steif schlagen.
Die Milch in einem nicht zu kleinen Topf zum Kochen bringen und von der Herdplatte ziehen. Mit 2 Teelöffeln kleine Nocken vom Eischnee nehmen und auf die heiße Milch setzen. Den Topf mit einem Deckel verschließen und wieder auf die warme Herdplatte stellen. Ca. 10 Minuten die Klößchen bei ganz geringer Temperatur ziehen lassen. (Die Milch darf nicht kochen!) Den Topf nicht öffnen.
Die Klößchen mit einem Schaumlöffel heraus nehmen und auf einem Teller erkalten lassen.


Hessische Zabaione

 
500 ml Apfelwein
4 Eier, Größe M
2 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
100 g Zucker


Wein, Eier, Vanillezucker und Zucker in einen Topf geben und mit dem Schneebesen gut verrühren.
Unter ständigem und kräftigen Rühren mit dem Schneebesen die Mischung langsam bis kurz vor dem Siedepunkt erhitzen. Es darf aber nicht kochen!
Die Creme in Gläschen füllen. Die Schneeklößchen auf die Zabaione setzen und mit Zimt bestäuben. Gleich servieren.


Zum Schluß noch einen kleinen Gesundheitstip für Euch:
"Willsd de disch gesunnd erhallde, dringg en Ebbelwoi, en kalte  Duuds der in de Knoche reiße, dringg en Ebbelwoi, en heisse."
(Willst du dich gesund erhalten, trink einen Apfelwein, einen kalten. Tut es dir in den Gliedern reißen, trink einen Apfelwein, einen heißen.)
 
Salut... Eure mellimille

Sonntag, 8. November 2015

Makadamia-Schoko-Cookies von Karamba Karinas Welt {zu Besuch beim Hessenmädel}

Die dritte im Blogger-Bunde ist die liebe Karina von Karamba Karinas Welt , die Euch leckere Cookies mitgebracht hat! Wir beide kennen uns aus der Instagram-Welt, konnten uns aber auch schon live beim Food Blog Day in Frankfurt mal kräftig drücken. Sie ist ein echtes Power-Paket mit einer tollen Ausstrahlung und ganz viel Lebensfreude! Bleib so wie Du bist!
Liebe Karina, ich freu mich sehr, dass Du heute bei mir zu Gast bist und Dir so viel Mühe gemacht hast! Bis ganz bald!

http://karambakarina.blogspot.de/

Hallo!

Ich freue mich sehr hier zu sein. Mein Name ist Karina und ich blogge auf Karambakarina's Welt. Hauptsächlich leckere Rezepte, ein wenig Reisen und ein paar schöne Dinge des Lebens sind machmal auch dabei. Julia und ich haben uns über Instagram gefunden. Mittlerweile haben wir uns zum Glück auch schon persönlich kennengelernt. Ich mag sie sehr gerne und bin begeisterte Leserin vom Hessenmädel. Deswegen habe ich mich auch total gefreut, als sie mich gefragt hat, ob ich einen Gastbeitrag schreiben möchte und ohne zu zögern sofort zugesagt.


Während sie nun also über die Meere schippert, versuche ich Euch mit ein paar super leckeren Makadamia-Schoko-Cookies die Zeit zu versüßen. Ich finde ja Cookies gehen immer. Sie sind ein tolles Frühstück in der Not. Passen perfekt zur Tasse Kaffee am Nachmittag und sind die perfekten Seelentröster in allen Lebenslagen. Die Makadamia-Schoko-Cookies sind durch die Nüsse leicht salzig und die weiße Schokolade macht sie cremig und süß.

Ein rundum schöner Geschmack. Aber Vorsicht, sie haben ein gewisses Suchtpotential. 



Makadamia-Schoko-Cookies

für 9 große Cookies

Zutaten:
110 g Butter
110 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
175 g Weizenmehl
1/2 TL Backpulver
75 g weiße Schokolade
50 g gesalzene Makadamia Nüsse
etwas Schoko-Kuvertüre


Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Schokolade raspeln.
Die Makadamia Nüsse grob hacken.
Die Butter mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen ( mit einem Handmixer oder Küchenmaschine)
Das Ei dazu geben und cremig rühren.
Das Backpulver mit dem Mehl mischen und zur Creme geben.
Zu einem glatten Teig verrühren.
Die Nüsse und Schokolade unterheben.
Den Teig mit Hilfe von 2 Eßlöffeln, in runder Form auf ein mit Backpapier belegtes Backblech klecksen.
Dabei genug Abstand halten, da der Teig beim Backen noch wächst.
Die Finger etwas anfeuchten und die Kleckse noch ein wenig flach und rund formen.
In den Backofen geben und auf der mittleren Schiene ca. 20 Minuten backen.
Leicht abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit die Schoko-Kuvertüre schmelzen und nach belieben über die Cookies geben.
Kuvertüre abkühlen lassen und Cookies verzehren.


Sollten noch welche übrig bleiben, kann man sie gut in einer Blechdose aufbewahren.
 
Vielen lieben Dank, liebe Julia, dass ich Dein Gast sein durfte, es war es hat mir sehr viel Spaß gemacht!
 
Lasst es Euch gut gehen und genießt das Leben.

Liebe Grüße

Eure

Karina

Mittwoch, 4. November 2015

Schokoladige Birngugl von Zimtkeks & Apfeltarte {zu Besuch beim Hessenmädel}

Als Zweite darf ich Euch meine liebe Andrea von Zimtkeks & Apfeltarte vorstellen. Nun ja, vorstellen muss ich sie vielen von Euch wahrscheinlich nicht mehr. Wer gerne backt, muss Andrea & ihren Blog einfach kennen. Sie ist nicht nur eine hervorragende Bäckerin und meine erste Anlaufstelle, wenn ich ein leckeres, gelingsicheres Rezept suche - sie ist noch dazu eine so unglaublich symphatische Person, die man immer um Rat fragen kann und die einem gleich im ersten Moment ein Lächeln aufs Gesicht zaubert.

Liebe Andrea, es ist so schön, dass Du heute bei mir zu Gast bist! Danke für Deine Mühe, für jedes liebe Wort und für Deine Kreativität, die einen gleich ansteckt, wenn man Dir begegnet. Fühl Dich ganz fest gedrückt!






Hallo, Ihr Lieben! Ich bin's, Andrea von Zimtkeks und Apfeltarte... Ich freu' mir ein Loch in den Bauch, dass ich hier bei meinem Lieblings-Hessenmädel zu Gast sein darf! Julia und ich kennen uns nun schon eine ganze Weile und wir haben nicht nur in der virtuellen Welt viel Spaß mit- und aneinander, sondern können auch ganz besonders gut zusammen backen, kochen, plauschen und futtern! Was hatten wir einen Spaß beim Erbacken und Erkochen unseres "Hessentables" im Mai zusammen mit der lieben Melli ... könnt Ihr Euch erinnern?

Während sich Julia in der weiten Welt herum treibt, darf ich heute hier ihren Blog rocken, wie schön! Ich hoffe, ich bin eine würdige Vertretung... immerhin bin ich auch ein echtes Hessen-Mädel, wohne quasi bei Julia um die Ecke, entstamme einer Frankfurter Bäckerei, habe ultra-viel Spaß am Backen und Kochen, bin dreifach Mama und Schuh-Sammlerin... Ansonsten kreiere ich gerne neue Rezepte, fotografiere sehr viel, kleckse hin und wieder auf Leinwänden herum und dekoriere unser Haus ständig neu.

Wenn ich koche oder backe, versuche ich weitestgehend, saisonale Zutaten zu verwenden. Ich gehe wahnsinnig gerne auf Märkte oder auch in die Frankfurter Kleinmarkthalle und lasse mich dort inspirieren. So kam es auch zum heutigen Rezept für Euch: saftig-schokoladige Birnen-Gugl. Birnen sind derzeit ein ganz wunderbares Herbst-Obst, zum Backen perfekt geeignet und in Verbindung mit Schokolade ein absolutes Träumchen.



Köstlich schokoladige Birnengugl

für ca. 16 Gugl (6 cm Durchmesser)

Zutaten:
2 Birnen
100 g Walnüsse
500 ml Buttermilch
50 g weiche Butter
200 g Zucker
2 Eier
375 g Mehl
1/2 TL Natron
1 TL Backpulver
200 g feine Haferflocken
2 EL Kakaopulver

Kuchenglasur nach Wahl (helle oder dunkle Schokolade)



Zubereitung:
Backofen auf 175 °C (150 °C Umluft) vorheizen. Guglform fetten (ersatzweise geht natürlich auch eine Muffinform).
Birnen schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Walnüsse grob hacken. Mit dem Handrührer Buttermilch, Butter, Zucker und Eier cremig schlagen. Nun Mehl, Backpulver, Natron, Kakao und Haferflocken untermengen. Zuletzt die Birnenstückchen und die Walnüsse unterheben.
Den Teig in die Guglform füllen (2/3 voll) und im vorgeheizten Backofen für 20 - 25 Minuten backen. Auf einem Rost auskühlen lassen und anschließend die geschmolzene Glasur aufbringen. 


Liebste Julia, ich hoffe, Ihr habt einen wundervollen und erlebnisreichen Urlaub mit ganz viel Sonne! Vielen Dank, dass ich Dein Gast sein durfte!

Herzlichst, Andrea
 

Freitag, 30. Oktober 2015

Pflaumen-Pfirsich-Creme-Torte von Ramona's Bäckerei {zu Besuch beim Hessenmädel}

In den nächsten zwei Wochen möchte ich Euch vier liebe Blogger-Freundinnen vorstellen, die allesamt ganz wunderbare Blogs haben und dort mit viel Leidenschaft und Freude, die unterschiedlichsten Leckereien zaubern und präsentieren.
Den Anfang macht heute die liebe Ramona von Ramona's Bäckerei . Ramona und ich kennen uns seit einem guten Jahr als wir ein gemeinsames Wochenende beim"Blog-your-food"-Workshop verbrachten. Sie ist wie ich ein Hessenmädel und wohnt gar nicht weit weg von mir. Über Ramona und ihren Blog hat der Hessische Rundfunk bereits ein sehr schönes Video gedreht, in dem man wieder einmal merkt, was für ein herzlicher und fröhlicher Mensch sie ist.
Liebe Ramona, ich freue mich sehr, dass Du die kleine Gastblogger-Runde heute eröffnest und das auch noch mit der ersten Torte beim Hessenmädel! Ich hoffe, wir sehen uns ganz bald mal wieder!
http://ramonasbaeckerei.blogspot.de/



Heute darf ich bei meinem aller liebsten Lieblings-Hessenmädel, der Julia, zu Gast sein.
Schon vor einiger Zeit hatte sich mich gefragt ob ich nicht Lust hätte einen Gastpost -als Urlaubsvertretung- für ihren Blog zu schreiben. Na logo!
Natürlich durfte die kulinarische Leckerei nicht fehlen. Herje, habe ich lange überlegt was ich backe, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Da ich ja in den letzten Monaten nicht so wirklich zum Backen gekommen bin, haben sich so viele Backvorhaben und Ideen in meinem Kopf angestaut, dass ich mich einfach nicht entscheiden konnte.

Also hieß es pragmatisch an die Sache herangehen: Welche Jahreszeit haben wir überhaupt? Ah ja Herbst. Schokoladig oder fruchtig? Hm, lieber fruchtig, die Schokolade heben wir uns besser für die Winterdepression auf. So, fruchtig also, was für Früchte sind denn grad aktuell? Ganz klar Pflaumen! Yes, Pflaumen find ich gut, sehr gut sogar.

Ich kann euch sagen, wenn ich mich nicht selbst ausgebremst hätte, hätte ich die Pflaumencreme schon aufgelöffelt, bevor sie überhaupt auch nur in die Nähe des Tortenbodens gekommen wäre. Sooo lecker und farblich finde ich passt es super zu den schönen bunten Blättern die draußen an den Bäumen hängen.
Dir liebe Julia schicke ich natürlich ein virtuelles Stückchen vorbei.

So und nun genug geschwärmt, jetzt kommt das Rezept.

Ihr Lieben, lasst es euch gut gehen!




Zutaten:
Teig:
3 Eier
120g Zucker
100g Mehl
1 1/2 TL Backpulver
50g gemahlene Nussmischung
Schale von einer Orange
50g geschmolzene Butter

Pflaumencreme:
500g Pflaumen
1 Vanilleschote
1/2 TL Zimt
Saft von 1/2 Orange
75g Honig
6 Blatt Gelatine
200g Schlagsahne

Pfirsichcreme:
7 Blatt Gelatine
Saft von einer Orange
500g Pfirsichjoghurt
200g Schlagsahne

Deko:
2-3 Pflaumen
200g weiße Schokolade

Backzeit:
Ober-/Unterhitze 180°C // 20 Minuten




Zubereitung:
Für den Biskuitboden werden die Eier getrennt. Das Eiweiß steif schlagen, dabei den Zucker einreisen lassen. Anschließend die Eigelbe unterrühren.
Mehl, Backpulver und Nussmischung mischen und zusammen mit der Orangenschale unter die Eimasse heben.
Zum Schluss die geschmolzene Butter mit etwas Teig verrühren, dann unter den restlichen Teig heben.

Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform (Durchmesser 24cm) füllen, glatt streichen und auf der mittleren Schiene backen.
Nach dem Backen den Boden auskühlen lassen und ihn dann waagerecht halbieren.

Für die Pflaumencreme die Pflaumen entkernen und vierteln. Das Obst zusammen mit dem Vanillemark, Zimt, Orangensaft und Honig in einem Topf fein pürieren. Masse kurz aufkochen lassen, währenddessen die Gelatine etwa 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen.
Danach Gelatine ausdrücken und in der noch heißen (nicht kochend!) Masse auflösen.
Sobald die Creme zu gelieren beginnt: Sahne steif schlagen und unterheben.




Gelatine für die Pfirsichcreme einweichen.
Währenddessen Orangensaft in einem kleinen Topf erwärmen. Gelatine ausdrücken und im Saft auflösen. Löffelweise nun den Pfirsichjoghurt unterrühren. Sobald die Creme zu gelieren beginnt, auch hier die Sahne steif schlagen und unterheben.

Für das zusammensetzten der Torte einen Biskuitboden mit einen Tortenring umschließen.
Pflaumencreme einfüllen, zweiten Boden auflegen und darauf die Pfirsichcreme glatt streichen.
Torte etwa 4 Stunden lang kühlen, damit die Cremes gut durchgelieren können.

Nun kann der Tortenring entfernt werden und die Torte nach belieben noch etwas dekoriert werden.
Für den Rand habe ich etwas weiße Schokolade geschmolzen und dünn auf eine Silikonprägematte gestrichen. Schokolade im Kühlschrank wieder fest werden lassen und vorsichtig von der Matte lösen.